Die katholische US-Wochenzeitung „First Things“ kritisiert die Wahlkampf-Hysterie in den Vereinigten Staaten: Wir müssen unsere Aufrichtigkeit aggressiv zeigen, bis hin zur Hysterie – sonst gewinnen die anderen. Es ist wie damals, als man glaubte, Bush handle im Auftrag Gottes. Nur glauben wir diesmal nicht, dass Gott in unserer Welt wirkt: Alles hängt von uns ab. Wir „beten“, um Gott zu sagen, was geschehen soll, haben aber kein Vertrauen in ihn, daher die ganze Hysterie. Linke und Rechte sind fast ohnmächtig vor Angst: „Was ist, wenn die anderen gewinnen? Sie sind böse!“ Wir sollten auf den Gekreuzigten schauen: Es gibt keine größere Zusicherung, dass nichts, was geschieht, nicht letztlich ...