Warschau (DT/KNA) Die polnische Volksinitiative für ein Verbot der künstlichen Befruchtung ist gescheitert. Das Parlament in Warschau lehnte am Donnerstagabend in erster Lesung den Antrag eines katholischen Bürgerkomitees ab, die bislang uneingeschränkt erlaubte sogenannte In-vitro-Fertilisation unter Strafe zu stellen. Gegen die Volksinitiative stimmten 244 Abgeordnete, 162 dafür. Zehn Parlamentarier enthielten sich der Stimme. Der Gesetzentwurf des von mehreren polnischen Bischöfen unterstützten Komitees „Contra In Vitro“ sieht bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe für jeden vor, der die Methode bei Frauen anwendet. Zudem wurden Freiheitsstrafen von fünf bis 25 Jahren für Experimente mit Embryonen und von mindestens drei ...
Polen: Kein Verbot künstlicher Befruchtung
Eine Bürgerinitiative wollte In-vitro-Fertilisation und Embryonenhandel unter Strafe stellen – Sie scheiterte nun am Parlament