Berlin (DT/dpa) Der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch steht wegen seiner Sterbehilfe für eine Rentnerin in Würzburg weiterhin massiv in der Kritik, auch wenn die zuständige Staatsanwaltschaft Würzburg „keinen Anfangsverdacht für eine Straftat“ sieht – und Kusch in der gestrigen Ausgabe der „Bild“-Zeitung ankündigte, weiterhin Beihilfe zur Selbsttötung leisten zu wollen. Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, warf Kusch „unterlassene Hilfeleistung, wenn nicht gar Anstiftung zum Suizid“ vor, wie er gestern den „Ruhr Nachrichten“ sagte. „Organisierte Sterbehilfe muss unter Strafe gestellt werden.
Parteien streiten über Sterbehilfe-Verbot
Ärztepräsident Hoppe fordert Strafbarkeit organisierter Beihilfe zum Selbstmord – Nationaler Ethikrat will abwarten