Bamako/Brüssel (DT/dpa) Die malische Armee hat nach eigenen Angaben mit Unterstützung französischer Truppen alle strategischen Städte im Norden des Landes zurückerobert. In der Nacht zum Montag seien die Islamisten aus Gao, Kidal und Timbuktu vertrieben worden, sagte ein Militärsprecher der Nachrichtenagentur dpa. Die Rebellen hatten die Region seit einem Militärputsch im vergangenen März kontrolliert. Ein Augenzeuge in Gao erklärte: „Bei den Luftangriffen wurden 30 Fahrzeuge und vier Panzer der Rebellen zerstört, und es gab Dutzende Tote.“ Gleichzeitig gab es neue Kämpfe im Süden Malis. „Seit Sonntag gibt es Zusammenstöße in Diabali in der Region Segou“, sagte Armee-Sprecher Modibo Traore.
Paris kämpft für Malis Überleben
Die Europäische Union, Deutschland, Großbritannien und Dänemark unterstützen Frankreich, ohne aber Kampftruppen zu entsenden