Homs/Rom/Washington (DT/dpa/KNA) Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat nach Angaben von Aktivisten in Syrien 230 Menschen entführt, unter ihnen mindestens 60 Christen. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag meldete, wurden die Menschen von den Dschihadisten in der Stadt Al-Karjatain der Provinz Homs verschleppt. Einige der Christen seien direkt aus einer Kirche heraus entführt worden. Aus syrischen Regierungskreisen verlautete, dass unter den Geiseln 45 Frauen und 19 Kinder seien. Laut Menschenrechtsbeobachtern tragen die Dschihadisten Namenslisten bei sich von Personen, die sie gefangen nehmen wollen.
Papst solidarisch mit Verfolgten
„Islamischer Staat“ entführt Christen in Syrien – Franziskus erinnert an „die Märtyrer von heute“ – Bisher 10 000 IS-Kämpfer getötet