Vatikanstadt (DT/KNA) Benedikt XVI. hat zum Widerstand gegen staatliches Unrecht beim Lebensschutz aufgerufen. Seit frühester Zeit hätten christliche Märtyrer „mit dem Nein zur Unwahrheit und zu allen ihren Folgen die Macht des Rechts und der Wahrheit aufgerichtet“, sagte der Papst am Gründonnerstag in Rom. Auch heute dürften Christen „Unrecht, das zu Recht erhoben wird, nicht annehmen, etwa wenn es um die Tötung unschuldiger ungeborener Kinder geht“. Der Kampf der Christen bestehe darin, sich als gute Staatsbürger an das Recht zu halten, aber zugleich „nicht zu tun, was in den geltenden Rechtsordnungen nicht Recht, sondern Unrecht ist“.