Was hat die Ermordung eines im Volk beliebten mystisch-religiösen Sängers in Pakistans Hafenstadt Karachi mit dem Beitritt des Landes zur Schanghai-Gruppe, einer von China und Russland beherrschten zentralasiatischen Regionalorganisation zu tun? Beide Themen haben dasselbe Land zum Gegenstand und beide Fakten ereigneten sich in der vergangenen Woche, vor allem aber sprechen sie von der tiefen Verunsicherung Pakistans im Innern wie im Äußeren.
Pakistan unter Druck
Der Mord an einem Sufi-Sänger und der Beitritt zur „Schanghai-Gruppe“ verweisen auf innere und äußeren Gefährdungen. Von Klaus Wilhelm Platz