London (DT/KNA) Ärzte in Großbritannien haben erstmals eine vollständige Gewebetransplantation von einem „Helfergeschwisterkind“ vorgenommen, das nach künstlicher Befruchtung geboren wurde, um ein älteres Kind zu retten. Laut Bericht der Tageszeitung „Daily Telegraph“ (Mittwoch) wurde die neunjährige Megan Matthews aus der ostenglischen Grafschaft Norfolk mit Zellmaterial ihres 18 Monate alten Bruders Max behandelt. Das Mädchen leidet an der seltenen Blutkrankheit Fanconi-Anämie, einer früher tödlichen Erkrankung. Seine Eltern hatten vergeblich versucht, einen Knochenmarkspender für ihre Tochter zu finden, bevor sie sich für eine künstliche Befruchtung entschieden. Nach eigenen Aussagen wollte die Familie ohnehin ...