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Ohne Kompass und Seismograf

Die SPD geht auf Distanz zu den sogenannten kleinen Leuten und nähert sich der Partei „Die Linke“. Von Harald Bergsdorf
Foto: dpa | Was nützt es, das Steuer fest in der Hand zu halten, wenn der Kompass fehlt?

Am Mittwoch machte Bodo Ramelow als erster Ministerpräsident der Partei „Die Linke“ Angela Merkel bei der Ministerpräsidentenkonferenz seine Aufwartung und verbeugte sich artig vor der Kanzlerin. Als Politprofi wird Ramelow den Ministerpräsidenten-Bonus vermutlich maximal ausschöpfen. Die SPD wird oft nur hinterherlaufen können. Wie Wählerwanderungen zeigen, konkurriert die SPD schon heute mit keiner Partei stärker als mit der „Linken“. Um seine Partei weiter zu verharmlosen und Rot-Rot-Grün auf Bundesebene forciert vorzubereiten, wird Ramelow als Regierungschef möglichst wenig Angriffsfläche bieten. Gerade die ostdeutsche Linke kann sehr diszipliniert sein, wenn es um höhere Ziele geht. Gelernt ist gelernt.

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