Gerade einmal 72 Stunden hat die erste Lateinamerikareise von US-Präsident Barack Obama gedauert, und die Welt staunt: Beendet sind 50 Jahre Eiszeit mit Kuba, Vergangenheit sind die rhetorischen Scharmützel mit Venezuela und vergessen scheint die fast zweihundertjährige Geschichte der US-Interventionen im Süden. Statt eines besserwisserischen und arroganten Gringo sah Lateinamerika erstmals einen US-Präsidenten, der zuhörte, der Verantwortung einräumte, und der Unterstützung versprach.
Obama stiehlt Chávez die Show
Die Konfrontation zwischen Lateinamerika und den USA ist vorerst beendet – Doch für eine echte Annäherung müsste Obama einen hohen innenpolitischen Preis zahlen