Wien (sb) Noch ringen die Palästinenser bei den Vereinten Nationen um die staatliche Anerkennung, die ihnen die Unesco jüngst gewährte. Doch die Republik Österreich behandelt Palästina bereits als Staat: Bundespräsident Heinz Fischer empfing den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmut Abbas, am Montag wie ein Staatsoberhaupt. Die bilaterale Vertretung der Autonomiebehörde bei der österreichischen Regierung wurde in den Status einer Botschaft erhoben. Österreich habe „aus Gründen des Gewissens und der politischen Prinzipien“ für Palästinas Aufnahme in die Unesco gestimmt, sagte Fischer. Deutschland stimmte dagegen.