Die Familienpolitik rückt wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit – es ist Wahlkampf. Die Union verspricht, wie vor vier Jahren, einen Freibetrag von 8 004 Euro pro Person, mehr Kindergeld, kostenlosen Kindergarten und einige Vorteile mehr, von denen man annehmen darf, dass die Autoren der Vorschläge selber nicht daran glauben, dass ihre Ideen jemals umgesetzt werden. Denn das setzte eine absolute Mehrheit für die Union voraus und selbst in diesem höchst unwahrscheinlichen Fall ist fraglich, ob dann die realen Finanzverhältnisse nicht doch dazu „zwingen“, alle Wahlgeschenke für die Familie wieder einzukassieren. Das sind dann die berühmten Sachzwänge, die heute angeblich nicht absehbar sind.
Nicht nur eine Frage des Geldes
Ein internationales Symposium in Berlin bietet Argumente für ein familienpolitisches Programm