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Nicaragua droht linke Willkürherrschaft

Das lateinamerikanische Land ist nach der Präsidentschaftswahl tief gespalten. Die Politik hat schon oft versucht, die Kirche zu instrumentalisieren. Von Michael Gregory
Foto: dpa | Zunehmend umstritten auch unter den eigenen Anhängern: Daniel Ortega (Mitte), hier mit seiner Frau Rosario Murillo, ist zum dritten Mal zum Präsidenten von Nicaragua gewählt worden. Der einflussreiche Kardinal Miguel Obando y Bravo unterstützt ihn.

Nicaraguas linker Langzeitherrscher Daniel Ortega gerät nach seinem umstrittenen Sieg bei der Präsidentschaftswahl am 6. November immer stärker unter Druck. Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften, Anhängern und Gegnern der sandinistischen Partei Ortegas sind vier Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Bei der Wahl wurde Präsident Ortega mit 62,65 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Sein stärkster Konkurrent, der Liberal-Konservative Fabio Gadea kam auf 30,9 Prozent. Er sprach von Wahlbetrug und erklärte, das Ergebnis nicht anzuerkennen. Auch ein weiterer Kandidat, Arnoldo Aleman, der sechs Prozent der Stimmen bekam, lehnte das Wahlergebnis ab. Wahlbeobachter aus der EU und der ...

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