Paris (DT/dpa) Frankreichs Regierung will mit einem neuen Sparpaket versuchen, seine Top-Bonität am Kapitalmarkt zu sichern. Premierminister François Fillon kündigte am Montag ein Bündel von Maßnahmen an, um trotz eines verlangsamenden Wirtschaftswachstums im Jahr 2016 wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Dazu gehört neben einer Kürzung der Staatsausgaben auch eine zeitlich von 2018 auf 2017 vorgezogene Rentenreform sowie eine Erhöhung der für die Gastronomie geltenden Mehrwertsteuer. Sie steigt von derzeit 5,5 Prozent auf 7 Prozent. Ab 2013 sollen zudem die Staatsausgaben um jeweils eine Milliarde Euro pro Jahr gekürzt werden.