Juba (DT/dpa) Im afrikanischen Krisenstaat Südsudan sind in den vergangenen Tagen erneut schwere Kämpfe entbrannt. Die Gefechte hätten auch in der Nähe von Flüchtlingscamps stattgefunden, sodass zahlreiche Vertriebene die Lager verlassen mussten, um sich in Sicherheit zu bringen. Dies berichteten Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Vision am Donnerstag. Besonders schlimm betroffen war offenbar die Region um die Stadt Renk im ölreichen Bundesstaat Oberer Nil. In dem erst 2011 unabhängig gewordenen Land kämpfen seit Mitte Dezember Regierungssoldaten von Präsident Salva Kiir gegen Rebellen, die mit seinem früheren Stellvertreter Riek Machar sympathisieren.