Das jahrelange Ringen um die Frage, wie in der Bundeswehr eine religiös vielfältige Seelsorge für Soldaten unterschiedlichen Bekenntnisses angeboten werden kann, ist beendet. Neben den großen christlichen Kirchen soll es künftig auch eine Einbindung von Militärrabbinern und Militärimamen geben. Dies hatte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) angekündigt. Damit sollen Soldaten jüdischen und muslimischen Glaubens eigene Seelsorger bekommen. Zunächst ist der Weg frei für eine jüdische Militärseelsorge. Der erste Militärgeistliche jüdischen Glaubens könnte seine Arbeit in der Bundeswehr zum Ende des Jahres aufnehmen.
Politik
Multireligiöse Bundeswehr
Künftig wird es wieder Militärrabbiner in der deutschen Armee geben. Schwieriger ist es mit den Militärimamen. Von Carl-Heinz Pierk