Mugabes fingierte Wiederwahl, dann die ergebnislosen Krisengespräche der Afrikanischen Union in Sharm el Sheikh, wenig später der verzweifelte Appell von Oppositionschef Tsvangirai, das Ausland dürfe sein Land nicht im Stich lassen – die Nachrichten über Simbabwe überschlagen sich. Rar sind indes Berichte aus dem Land selbst. Bilder etwa, die zeigen, welches Ausmaß das Leid in den großen Städten Harare, Bulawayo und Mutare ebenso wie in den abgelegenen Dörfern des weiten Hochlandes inzwischen erreicht hat. Das Regime lässt ausländische Reporter schon seit langem nicht mehr ins Land. Einheimische Journalisten müssen nach der Pfeife Mugabes und seiner Getreuen tanzen. Tun sie es nicht, gefährden sie ihr Leben.
Mugabe verfolgt Katholiken
In Simbabwe entsteht eine Kirche der Märtyrer – Der Diktator respektiert die Kirche nicht