Am Sonntag ist unser Kollege Oliver Maksan aus dem Libanon zurückgekehrt, wo er mit Blick auf den anstehenden Papstbesuch zur Vorberichterstattung unterwegs war. Inzwischen wirkt sich der Syrienkonflikt zunehmend auch auf den Libanon aus (siehe Interview). Von einer Stornierungswelle bei Reisen in den Libanon ist die Rede. Während man zum Ramadan-Ende mit einem Boom von Besuchern aus den Golfstaaten gerechnet habe, seien 90 Prozent der Reservierungen rückgängig gemacht worden, sagte Tourismusminister Fadi Abboud. Die USA und die Türkei warnten Landsleute vor einer erhöhten Anschlagsgefahr im Libanon. Dessen ungeachtet hält der Vatikan an den Reiseplänen für Papst Benedikt XVI. fest. Die Christen in der Region werden dankbar sein.