Es lohnt, das am Dienstag veröffentlichte Apostolische Schreiben „Evangelii gaudium“ ganz genau zu lesen. Nicht nur wegen der Freude, die es ausstrahlt, wegen seines missionarischen Appells und seiner pastoralen Wegweisungen. Seit Freitag gibt es einen weiteren, ziemlich profanen Grund, genau und gründlich zu lesen: Dem Vernehmen nach hat das vatikanischen Staatssekretariat der deutschen Bischofskonferenz mitgeteilt, dass die deutsche Version des päpstlichen Lehrschreibens wegen zahlreicher Übersetzungsfehler für ungültig erklärt werden musste. Der neue, korrigierte Text sei in Kürze im Internet auf www.vatican.va zu finden.