Vergangene Woche bildete Indiens Ministerpräsident Narendra Modi seine Regierung um. Künftig wird es statt der bisher 45 Minister nun 78 geben. 2014 hatte Modi die Wahlen mit dem Versprechen gewonnen, ein Minimum an Regierungsapparat diene einer maximal guten Regierungsführung. Tatsächlich werden nur 27 dieser Minister mit dem Regierungschef am Kabinettstisch sitzen, während die anderen „Juniorminister“ ohne Kabinettsrang seien. Modi – bis vor der Wahl „Chefminister“ des Bundesstaats Gujarat – ist der 15. Premierminister Indiens, ein Posten, den seit 1947 zumeist Vertreter der religiös liberalen Kongress-Partei innehatten.
Modi und die Christen
Indiens 15. Premierminister ist seit zwei Jahren im Amt – Zur Lage der Christen. Von Klaus Wilhelm Platz