Ingolstadt (DT/KNA) Im Unterschied zu Prügel- und Untreuevorwürfen ist der Missbrauchsverdacht gegen den zurückgetretenen Augsburger Bischof Walter Mixa (69) hinfällig. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft stellte am Freitag Ermittlungen aufgrund einer Anzeige mangels Tatverdacht ein. Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter mit. Das Bistum Augsburg hatte entsprechende Hinweise an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Am 7. Mai hatten Medien erstmals über entsprechende Vorwürfe berichtet, die sich auf Mixas Amtszeit als Bischof von Eichstätt (1996 bis 2005) bezogen. Mitarbeiter der Diözese Eichstätt hatten dem Bistum Augsburg diesbezügliche Hinweise gegeben. Einen Tag später nahm Benedikt XVI. Mixas Rücktrittsgesuch an.