„Wir haben keine Hoffnung. Die Armee macht, was sie will. Unser ganzer Einsatz bringt wohl nichts.“ Ibrahim Shomali, römisch-katholischer Gemeindepfarrer von Beit Dschalla, hat müde Augen, als er durch das Cremisantal nahe Bethlehem führt. Die auch im Januar bisweilen starke nahöstliche Sonne taucht die Gegend in ein strahlendes Licht. Olivenhaine, oft jahrhundertealt, und üppige Obstbäume liegen dicht beieinander auf den Terrassen des schönen Tals, das Jerusalems Süden von der Region Bethlehem trennt.
„Mir blutet das Herz“: Hintergrund
Mauerbau im Heiligen Land: Die Christen Beit Dschallas warten auf das Urteil der Obersten Richter Israels. Von Oliver Maksan