Teheran (DT/dpa) Im Iran ist am Montag erstmals die Festnahme von Ausländern am Rande der blutigen Unruhen im Dezember bestätigt worden. Sicherheitsminister Heydar Moslehi sprach im Staatsfernsehen von „mehreren Ausländern“, ohne deren Zahl oder Herkunft zu präzisieren. Sie seien vor den Unruhen ins Land gekommen, und sie hätten beabsichtigt, „einen Propaganda- und psychologischen Krieg gegen den Staat zu führen“. Kameras und andere Ausrüstungsgegenstände seien beschlagnahmt worden. Bisher war lediglich über die Festnahme eines syrischen Mitarbeiters eines Medienunternehmens aus Dubai berichtet worden. Bei den Unruhen Ende Dezember wurden rund 500 Demonstranten festgenommen.