Berlin (DT/KNA) Bundespräsident Joachim Gauck hat dazu aufgerufen, flexibler bei der Aufnahme von Flüchtlingen zu sein und ihnen verstärkt legale Einreisemöglichkeiten anzubieten. Er regte an, eine bessere Durchlässigkeit zwischen den Zugangswegen „Asyl“ und „Arbeitsmigration“ zu ermöglichen. Wer einmal vergeblich um Asyl gebeten habe, werde derzeit kaum noch durch ein anderes Tor Einlass finden, auch wenn er oder sie Qualifikationen habe, die hierzulande auf dem Arbeitsmarkt gebraucht würden, sagte Gauck am Montag in Berlin. Er äußerte sich beim 14. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz. Zwar solle die Unterscheidung zwischen schutzbedürftig und nicht schutzbedürftig nicht aufgegeben werden, so Gauck.
Migration soll Entwicklungsmotor werden
Bundespräsident Gauck spricht sich für eine flexiblere Flüchtlingspolitik aus – UNHCR empfiehlt Aufnahme von 30 000 Syrern