Köln/München (DT/KNA/dpa) Kardinal Joachim Meisner hat die Pläne zur Sterbehilfe scharf kritisiert. Der von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vorgelegte Gesetzentwurf stelle die „letzte Station“ auf dem Weg zur Preisgabe der Menschenwürde dar, schreibt der Kölner Erzbischof im „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Mittwoch. „Gleich einer Wanderdüne“ sei „ein Eingriff nach dem anderen“ gegen die Unantastbarkeit menschlichen Lebens erfolgt. Ziel des Gesetzentwurfes ist es, die kommerzielle Sterbehilfe zu verbieten, Angehörigen von Sterbewilligen sowie ihnen nahestehenden Ärzten und Pflegern aber die Beihilfe zu gestatten.