Berlin (DT/KNA) Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland in die Maghreb-Staaten ist im ersten Halbjahr 2017 stark gestiegen. Das geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegen. Mit 623 Abschiebungen nach Algerien, Marokko und Tunesien hat sich deren Zahl in den ersten sechs Monaten 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Bis Ende Juni 2016 waren 166 Personen in die Maghreb-Staaten abgeschoben worden; im gesamten Jahr 2016 waren es 398. Im Gegensatz dazu hat sich die Gesamtzahl der Abschiebungen im ersten Halbjahr 2017 verringert – von 13 743 im ersten Halbjahr 2016 auf 12 545 von Januar bis Juni dieses Jahres.
Mehr Abschiebungen in Maghreb-Staaten
Gesamtzahl der Ausweisungen geht zurück