Moskau (DT/dpa) In dem umstrittenen Prozess gegen die Moskauer Skandalband Pussy Riot hat Russlands Regierungschef Dmitri Medwedjew das Vorgehen der Justiz verteidigt. In einigen anderen Ländern müssten die Frauen mit deutlich höheren Strafen rechnen als in Russland, sagte Medwedjew der britischen Zeitung „The Times“. „Dabei reden wir noch nicht davon, dass unter bestimmten politischen Bedingungen eine solche Tat hätte ziemlich traurig ausgehen können“, sagte der Ex-Kremlchef dem von der Regierung veröffentlichten Redetext zufolge. Drei Mitglieder der Punkband müssen sich seit Montag wegen Rowdytums vor Gericht verantworten.