Berlin (DT/dpa) Der Deutsche Presserat hat die im Interview mit dem „Spiegel“ erhobenen Forderungen von Ex-Bundespräsident Christian Wulff nach einem strengeren Pressekodex zurückgewiesen. Für eine Änderung bestehe kein Anlass, die bestehenden Regeln reichten völlig aus, sagte Arno Weyand vom Presserat gestern der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Wulff hätte sich jederzeit beim Selbstkontrollgremium der Presse über Berichte zu seiner Person beschweren können. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hält Wulffs Kritik ebenfalls für unbegründet.