Toyako (DT/dpa) Die G8-Staaten geraten massiv unter Druck, ihre Versprechen im Kampf gegen Hunger und Armut auch einzuhalten. In eindringlichen Appellen forderten Hilfsorganisationen und afrikanische Staats- und Regierungschefs am Montag im japanischen Toyako die Einhaltung der bisher nur unzureichend erfüllten Zusage von 2005, die Entwicklungshilfe bis 2010 auf 50 Milliarden US-Dollar im Jahr zu erhöhen. Es wurde befürchtet, dass die G8 die Zusagen sogar noch verwässern. Vielmehr seien noch weitere Finanzhilfen nötig, um die akute Not durch die Weltnahrungskrise zu lindern, in Afrika wirksamer gegen Aids zu kämpfen und die Folgen des Klimawandels aufzufangen, wie Hilfsorganisationen mitteilten.