Berlin (DT/dpa) Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will Kindern größeren Einfluss auf die Politik geben. Sie finde darum die Idee eines Familienwahlrechts gut, sagt die SPD-Politikerin der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Freitag). „Dann bekäme ein Elternteil pro Kind eine zusätzliche Stimme.“ Viele Juristen halten dies für unvereinbar mit dem Wahlrecht. Die Bundesfamilienministerin plädierte gegenüber der Zeitung auch dafür, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Dann müsste „bei jeder Gesetzesänderung darauf geachtet werden, ob die Kinderrechte gewahrt werden“.