Von Markus Reder Darf man sich als katholischer Christ in diesen Ostertagen eigentlich so richtig freuen? Ist am Ende womöglich schon die Frage ein Unding? Gewiss, die Tradition kennt den Osterlacher, aber selbst der Rückgriff aufs Rituelle hilft wenig, wenn schon der Wunsch „frohe Ostern“ angesichts des Missbrauchskandals manchem nur noch gequält über die Lippen kommt. Ostern in Moll also. „Osterfeierlichkeiten von Missbrauchskandal überschattet“, so lauteten denn auch die Schlagzeilen zum Fest. Das ist zwar nicht völlig falsch, aber deshalb noch nicht richtig. Dies festzustellen, ist weder naive Apologetik, noch Sprachfuchserei, sondern ein Beitrag, genauer hinzusehen, wenn es um Licht und Schatten geht. Ostern ...
Licht und Schatten
Warum man sich die Osterfreude nicht nehmen lassen darf