Eigentlich ist gar nichts gewesen, alles ist in bester Ordnung, sagen uns die Wissenden des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG). Nach dreistündiger Sitzung hatten sie am Mittwochabend der überraschten Öffentlichkeit ihre Erkenntnis mitgeteilt: „Der BND hat sich korrekt verhalten“, so der Vorsitzende Thomas Oppermann (SPD). August Hanning, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, und Ernst Uhrlau, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, konnten die Mehrheit der Abgeordneten wohl überzeugen, dass „dem Dienst nichts vorzuwerfen“ sei, wie der vorher durch unterstellende Anfragen aufgefallene Max Stadler (FDP) sagte. Nebenbei wurde auch der Verdacht ausgeräumt, der BND hätte in Libyen geschlafen.
Libyen: „Eine Affäre gibt es nicht“
Nun rudern alle zurück, doch viele Fragen bleiben – Eine parlamentarische Kontrolle muss auch die Geheimdienste schützen