Dirigiert vom neuen US-Außenminister John Kerry beschlossen die westlichen „Freunde Syriens“, die gegen Assad gerichtete „Syrische Nationale Koalition“ mit noch mehr Mitteln, aber nicht mit Waffen zu unterstützen. Interessante Freunde: Sie liefern ihren Kombattanten genug zum Überleben, aber viel zu wenig zum Siegen. Wie immer man den Konflikt in und um Syrien beurteilt: So wird er nicht gelöst, sondern verlängert. Jene, die im raschen Sturz Assads das Allheilmittel sehen, dürfen jetzt ebenso enttäuscht sein wie die anderen, die nach dem Sturz der säkularen Diktatur eine islamistische Welle befürchten.
Leitartikel: Wer sind Syriens Freunde?
Von Stephan Baier