Wahlen in Niedersachsen haben Signalwirkung für den Bund. Das liegt an der zeitlichen Nähe zur Bundestagswahl, an der Größe des Landes und an den Personen. Hannover hat da ein gewisses Kanzlerflair. Zwei Wochen vor der Wahl nun sieht es in dem Flächenstaat nach einem Regierungswechsel aus. Die CDU bleibt mit 40 Prozent stark, aber SPD und Grüne holen zusammen 45 Prozent und die FDP schafft die Fünf-Prozent-Hürde nicht. Auch die Trends sind eindeutig. Die großen Parteien stagnieren oder verlieren leicht, die Grünen legen zu, alle anderen bleiben deutlich unter fünf Prozent.
Leitartikel: Wahljahr 2013: Alles noch offen
Von Jürgen Liminski