Allmählich wird es unerträglich. Seit Wochen diskutieren Union und Medien die B-Frage. Wann wird der beim Volke überaus beliebte Baron zu Guttenberg Ministerpräsident, CSU-Chef, Bundeskanzler? Solche Spekulationen belegen die Nervosität der Parteien angesichts schlechter Umfragen. Auch über dem Parteitag der CSU waberte die B-Frage. Im Ergebnis mag das Treffen der Christsozialen Horst Seehofer stabilisiert haben. Ob das dessen Autoritätsverlust tatsächlich abfangen kann, ist eher fraglich. Es scheint, als gäbe es in der Union bei allem, was derzeit geschieht, einen großen Subtext: Wann kommt Guttenberg?