Die Akteure der Gleichstellung sexueller Minderheiten mit Mehrheiten in Baden-Württemberg haben ihre Taktik geändert. Jetzt ist nicht mehr nur von Schülern die Rede, die den von der Landesregierung verordneten Sinn sexueller Vielfalt anschaulich vorgesetzt bekommen. Plötzlich soll es um die Sensibilisierung von Mitarbeitern in Pflege- und Behinderten-Einrichtungen sowie von Jugendarbeit außerhalb der Schule gehen. Offenbar will man den Druck der Eltern loswerden und den Blick auf Umfelder lenken, aus denen weniger Demonstrationen in Stuttgart entstehen. Aber gerade um die Lehrpläne für Schüler geht es jetzt auch.