Es wird eng für den Klimaschutz: 2013 stieg die CO2-Konzentration in der Atmosphäre erstmals über 400 ppm. Die Einheit ,,ppm“ steht für Teile pro Millionen (Parts per Million) und misst die Konzentration von Treibhausgasen. 400 ppm bedeuten also, dass eine Million Luft-Moleküle 400 Kohlendioxid-Moleküle enthalten. Um das Zwei-Grad-Limit der Erderwärmung einzuhalten, darf die CO2-Konzentration aber höchstens 450 ppm erreichen. Jenseits dieser Grenze drohen Kipp-Effekte. So sind unter den Permafrostböden Sibiriens und Nordamerikas Milliarden Kubikmeter Methan „gefangen“ – ein 24-mal aggressiveres Klimagas als Kohlendioxid.
Leitartikel: Mit Lima steht oder kippt alles
Von Reinhard Nixdorf