Paukenschlag in der parlamentarischen Sommerpause: 13 Bundestagsabgeordnete der CDU starten eine Initiative. Sie fordern die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) springt ihnen bei. Es sei nicht akzeptabel, dass der Politik immer wieder von Karlsruhe vorgeschrieben werden müsse, die bestehende Ungleichbehandlung abzuschaffen, heißt es in der Erklärung der Parlamentarier. Der Vorstoß aus der Unionsfraktion komme zur rechten Zeit, meint Frau Schröder. In homosexuellen Lebensgemeinschaften übernähmen die Partner dauerhaft Verantwortung füreinander und lebten damit „konservative Werte“.
Leitartikel: Konservative Werte?
Von Markus Reder