Fünf Millionen junge Leute zwischen fünfzehn und 24 Jahren haben in Europa keine Arbeit und keine Aussicht, einen Job zu finden. Ein Horrorszenario, dem Europas Politiker mit Aktionismus zu Leibe rücken, etwa mit in schöner Regelmäßigkeit einberufenen „Beschäftigungsgipfeln“, die vor allem in Forderungen nach mehr Geld gipfeln – wie in dieser Woche in Mailand. An aufrüttelnden Reden fehlte es nicht: Frankreichs Präsident Hollande forderte mehr Investitionen und mehr Geld. Alle schauen auf Brüssel, das es offenbar richten soll.
Leitartikel: Horrorszenario in Europa
Von Reinhard Nixdorf