Der Nationale Eucharistische Kongress in Köln schien bis zum Mittwoch ein riskantes Unterfangen: Zur Skepsis in den Pfarreien gesellten sich die mangelhafte Werbung seitens vieler Bistümer, der Termin in der Schulzeit, das parallel angesetzte Rheinuferfest und auch der Umstand, dass das Programm des Kongresses selbst zwei Handschriften trug. Doch wird der Kongress als gelungenes Fest des Glaubens und überzeugende Alternative zum Katholikentag in Erinnerung bleiben. Zielstrebig wählten die Teilnehmer die Trüffeln aus: Anbetung, Liturgie, Katechese und Beichte. Der geistliche Hunger war beim Kölner Kongress überall spürbar. Mit der Fülle bewegender Glaubenszeugnisse und kluger Fragen hatte niemand gerechnet. Auch den Katecheten selbst war ...