Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Die alte Frage des Psychotherapeuten und Kommunikationsforschers Paul Watzlawick lässt sich nach der Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump so beantworten wie vorher: Ziemlich wirklich, aber auch ziemlich unwirklich. Denn mag Trump zu einer Reihe von Themen auch mit den für ihn typischen markigen Worten Stellung genommen haben, das Bild, das er dabei abgab und vermittelte, bleibt äußerst diffus. Von Russland bis zu seinem Familienunternehmen, von der Mexikanischen Mauer bis zu den wirtschaftlichen Zielen seiner Präsidentschaft – nichts Genaues weiß man nicht.
Leitartikel: Die Medien und die Wirklichkeit
Von Stefan Meetschen