Die gute Nachricht vorweg: Der PISA-Schultest 2012 hat Deutschland eine „überdurchschnittliche“ Leistung bescheinigt. Diesmal war, wie schon 2003, die mathematische Kompetenz gefragt. Erfreulich ist auch, dass sich die Kompetenz der 15-Jährigen deutschen Schüler kontinuierlich verbessert hat, während der gesamte OECD-Schnitt gesunken ist. Dabei fällt auf, dass die Leistungssteigerung hierzulande nicht den Gymnasien gutgeschrieben wird, sondern den Schularten mit leistungsschwachen Schülern. Die Förderung scheint also gut zu funktionieren – das ist ja auch nach den letzten PISA-Tests lautstark gefordert worden.
Leitartikel: Bildung ist mehr als PISA
Von Alexander Riebel