Katholische Minister in Großbritannien haben angedeutet, dass sie einen Gesetzentwurf boykottieren wollen, der die Schaffung von Embryos aus menschlichem und tierischem Material zu Forschungszwecken erlauben würde. Derselbe Entwurf sieht auch eine Gesetzesänderung vor, nach der Frauen künstliche Befruchtungen ohne die bisher gesetzlich verankerte „Notwendigkeit eines Vaters“ durchführen lassen könnten. Das heißt, Geburtshilfekliniken müssten auch alleinstehende und lesbische Mütter behandeln, und beide Partner eines lesbischen Paares könnten als gesetzmäßige Eltern des so entstandenen Kindes gelten. In Deutschland dürfen künstliche Befruchtungen bisher nur bei verheirateten Paaren durchgeführt werden.
Lebensschutz entzweit britische Regierung
Minister sprechen sich gegen Hybrid-Embryonen und künstliche Befruchtung lesbischer Paare aus