Sie ähnelt einem zerbrochenen Krückstock und bringt den Tod: Eine gekrümmte Metallleiste hat der umstrittene Sterbehelfer Roger Kusch am Dienstag in Hamburg als Weiterentwicklung für jenen Apparat vorgestellt, den er bereits 2008 als „Injektionsautomat“ der Öffentlichkeit präsentiert hatte – eine Selbsttötungsmaschine. Das jetzt vom Vorsitzenden des Vereins „Sterbehilfe Deutschland“ vorgestellte Gerät soll extrem gebrechlichen Patienten den Suizid ermöglichen: Die Sterbewilligen müssten nur den Kopf an den über dem Krankenbett installierten Hebel drücken, dann schieße tödliches Gift in ihre Venen.
Kusch will weitermachen
Hamburgs ehemaliger Justizsenator wehrt sich gegen Anklage wegen Totschlags. Von Peter Maxwill