Im vorigen Jahr dauerte Weihnachten im deutschen Lager genau bis 20 Uhr, dann setzte heftiger Beschuss durch die Taliban ein – Maschinengewehrfeuer, Panzerfäuste, Raketen. Alle Soldaten mussten Stollen, Punsch und Geschenke liegen lassen, um Schutz im Bunker zu suchen. Dieses Weihnachten waren die Soldaten wohl besonders nachdenklich, weil ihr Einsatz selten so umstritten war wie in den vorangegangenen Monaten. Die Debatte über die Entscheidung von Oberst Klein, am 4. September zwei Tanklastzüge zu bombardieren, können sie nur bedingt nachvollziehen.
Kundus und ein Ende?
Verteidigungsminister zu Guttenberg fordert konkreten Abzugstermin – SPD will Mitglieder über Afghanistanpolitik befragen
