Berlin (DT/KNA) Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat eine Preisverleihung an den australischen Philosophen und Bioethiker Peter Singer kritisiert. Dieser setze sich zwar für die Rechte der Tiere ein, stelle aber das Lebensrecht von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen infrage, schrieb die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) am Freitag in einem offenen Brief an die Preisverleiher und Laudatoren. Der Philosoph und Bioethiker soll am Dienstag in der Berliner Urania vom „Förderverein des Peter-Singer-Preises für Strategien zur Tierleidminderung“ ausgezeichnet werden. Die Laudatio hält Michael Schmidt-Salomon von der Giordano-Bruno-Stiftung.
