Frankfurt (DT/KNA) Menschenrechtler werfen den ägyptischen Behörden vor, einseitig koptische Christen wegen angeblicher Verstöße gegen Religionsgesetze zu verfolgen. „Das Blasphemiegesetz wird anscheinend nur gegen Kopten angewandt. Wenn Muslime den christlichen Glauben öffentlich schmähen und dämonisieren, sehen die Behörden jedoch darüber hinweg“, erklärte Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), am Mittwoch. Die IGFM verwies auf eine Anklage gegen den Unternehmer und Parteigründer Naguib Sawiris. Dieser drohe wegen Beleidigung des Islam verurteilt zu werden.