Von Guido Horst Es soll die Fortsetzung des Kriegs mit anderen Mitteln gewesen sein: den Geldkoffern. Hohe Sümmchen, von italienischen Schlapphüten den Häuptlingen der Taliban in die Taschen gesteckt, damit deren Fußtruppen den italienischen Soldaten nicht die Uniformen durchlöchern. Als dann Franzosen ihre italienischen Waffenbrüder ablösten, aber von den Geldkoffern nichts wussten, so der böse Vorwurf der britischen Tageszeitung „Times“, hätten die Taliban sehr bald einen Hinterhalt gelegt. Die Folge: Löcher in den Uniformen von zehn toten Soldaten der „Grande Nation“ auf den Feldern Afghanistans. Auch wenn der italienische Verteidigungsminister La Russa die vermeintliche Enthüllung als verlogenen ...
Krieg mit anderen Mitteln
Psycho-Krise: Die ausländische Presse schießt sich auf Italien ein