Brüssel (DT/dpa) Serbien und Kosovo haben sich über die Zahlung von Zöllen und Steuern an den Grenzübergängen geeinigt. Das berichteten die Regierungschefs Serbiens und Kosovos, Ivica Dacic und Hashim Thaci, nach der vierten Runde der EU-Vermittlung am Freitagmorgen in Brüssel. Danach werden die Abgaben in einen von der EU errichteten Fonds fließen, der von Brüssel, Belgrad und Prishtina gemeinsam kontrolliert wird. Das so gesammelte Geld soll den vier serbischen Gemeinden im Nordkosovo zukommen. Damit sei klar, dass die Serben keine Abgaben an die Kosovo-Regierung entrichten müssten, sagte Dacic. Thaci unterstrich, erstmals würden jetzt Grenzabgaben an die Kosovo-Behörden fällig.