Berlin (DT/dpa) Bund und Länder haben Konsequenzen aus dem Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch vereinbart. Wie es nach Beratungen der Verbraucherminister am Montag in Berlin aus Teilnehmerkreisen hieß, sollen auch höhere Strafen bei Etikettenschwindel und schärfere Vorgaben für die Eigenkontrollen der Unternehmen geprüft werden. Geplant sind zusätzliche Tests von Fleischprodukten und eine zentrale Internet-Seite mit Informationen über Produktrückrufe. Deutschland will sich zudem in der EU für eine Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Fleischprodukte einsetzen. Unterdessen geraten im europaweiten Pferdefleisch-Skandal immer mehr deutsche Lieferanten ins Visier.